Thematik der Tagung

Die wissenschaftliche Weiterbildung an Hochschulen hat in den vergangenen Jahren einen signifikanten Bedeutungszuwachs erfahren. Zugleich sind die an die wissenschaftliche Weiterbildung gerichteten Funktions- und Leistungserwartungen vielfältiger und anspruchsvoller geworden. Hierzu zählen, um nur einige Stichworte zu nennen, die Entwicklung von unternehmerisch agierenden Hochschulen, die Erhöhung der Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung, die Öffnung der Hochschulen für breitere Zielgruppen im Kontext des lebenslangen Lernens und die Stärkung der Dritten Mission von Hochschulen, die sich auf Aufgaben jenseits der Kernaufgaben von Forschung und Lehre bezieht. Für hochschulische Stellen, Einrichtungen und Zentren für wissenschaftliche Weiterbildung bedeutet dies nicht nur, dass sie ihre Ziele und Aufgaben auf veränderte Erwartungen und Anforderungen hin bestimmen und umsetzen müssen. Vor allem zeichnet sich ab, dass dies nicht mehr im Alleingang möglich ist, sondern die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen außer- und innerhochschulischen Partnern erfordert oder sogar voraussetzt.

Ziele und Fragen der Tagung

  • Strategische Bedeutung und Gestaltung interorganisationaler Kooperationen zwischen hochschulischen Weiterbildungseinrichtungen und externen Partnern
  • Angebotskooperation und vernetzte Akquise, Zusammenarbeit z.B. mit Ministerien, Unternehmen, Verbänden, Kammern, Stiftungen, Hochschulen
  • Innerhochschulische Akzeptanz und Vernetzung (Aufbau von Verbindungen z.B. zu den verantwortlichen Stellen in der Verwaltung und Einrichtungen für Hochschuldidaktik, Transfer, Forschung, Alumni, Öffentlichkeitsarbeit)
  • Steuerung wissenschaftlicher Weiterbildung im Verbund, Akteurskonstellationen und -kooperationen im Kontext des Monitorings wissenschaftlicher Weiterbildung.

Call for Papers

Zu den Handlungsfeldern sind sowohl Forschungsbeiträge als auch praxiserprobte oder für die Praxis entwickelte Modelle sowie konkrete Beispiele zu den beschriebenen Themen willkommen.

Beitragsvorschläge sind ausschließlich elektronisch über das Konferenztool der DGWF bis zum 15.04.2021 einzureichen.

Gewünscht werden Beiträge im Umfang von 15-20 Minuten, Workshops mit konkretem Bezug zum Tagungsthema bzw. den genannten Fragestellungen und Diskussionsansätzen. Das Einreichen von Tandem-Papers von Hochschul- und Praxisvertretern/-innen ist ausdrücklich gewünscht.

Weitere Informationen unter: https://dgwf.net/jahrestagung-2021.html

Wichtig!

Aufgrund der aktuell nicht absehbaren Pandemie-Lage im September wird die Tagung in einem Online-Format mit interaktiven Komponenten stattfinden. Details zur technischen Umsetzung und zum digitalen Konzept werden zeitnah auf der Tagungswebsite veröffentlicht

Date/Termin:
16./17. September 2021
Venue/Ort:
Online
Adressaten:
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Praktikerinnen und Praktiker
Fee/Kosten:
siehe Veranstaltungsseite