1890 Gründung "... um die Abhaltung von allgemeinverständlichen und für jedermann frei zugänglichen Vorträge zu ermöglichen, welche die Ergebnisse wissenschaftlicher Forschung in geschlossenen Lehrgängen zu vermitteln versuchen.“ (Gründungsurkunde) u. a. durch Karl Flesch den Sozialdemokraten Ludwig Opificius (Werkmeister der Deutschen Gold- und Silberscheidanstalt – Degussa) und den Direktor der Degussa Heinrich Rößler
1895 einleitende Vorträge für Aufführungen des städtischen Theaters, Vermittlung von Eintrittskarten
1896 Volkskonzerte
1898 der Rhein-Mainische Verband für Volksbildung (RhMV) wird auf Initiative des Ausschusses für Volksvorlesungen gegründet.
1906 Geschäftsführer Dr. Wilhelm Epstein – Professionalisierung der Volksbildungsarbeit
1907 Eintrag ins Vereinsregister
1908/1909 mehr als hundert angebotene Lehrgänge und Vorträge
1913/1914 teilweise mehr als tausend Besucher bei Freitagsvorlesungen
1919 Volksbildungsheim am Eschenheimer Tor.
1921 Gründung der Frankfurter Volksbühne als Unterabteilung (anbieten von monatlich einer Theater- oder Opernkarte für jedes Mitglied, Einführungsvorträge und Merkblätter zu den aufgeführten Stücken; Mitgliederzahl 1921 ca. 2.800, 1930 ca. 8.500
1924 "Stunde des Frankfurter Bundes für Volksbildung" als fester Programmpunkt im neuen Südwestdeutschen Rundfunk
1936 Vereinahmung durch die nationalsozialistische "Kraft durch Freude“, Ausschluss jüdischer Mitglieder, Kurse werden zu Parteischulungen, Veruntreuen von Finanzmitteln für schwarze Kassen der Nationalsozialisten
17.10.1945 erster Vortrag nach dem zweiten Weltkrieg von Oberbürgermeister Kurt Blaum "Deutschland und die Deutschen“; Geschäftsfüherer werden Else Epstein und Carl Tesch; Neuorganisation v. a. durch Else Epstein.
1947 Wiederaufnahme der Volksbühne
1951 Ersterscheiung der Theaterzeitschrift "Die Volksbühne“
1953 Gründung der Landesbühne Rhein-Main v. a. durch Carl Tesch, Tournee der Landesbühne; Gündung des Seminars für Politik (SfP) durch Ulla Illing
1956 Gründung der Volkshochschule Frankfurt a. M. im Bund für Volksbildung, Leitung: Walter Möller; Veranstaltungen auch dezentral in städtischen Gemeindehäusern; Liesel Christ ist Mitglied der Landesbühne
1960 Selbstständigkeit des SfP