Publikation -Details

TitelIm Wettbewerb um Drittmittel
ZusatztitelEntwicklungsstrategien für Weiterbildungseinrichtungen
SammelwerktitelDIE Zeitschrift für Erwachsenenbildung 2007(2): Drittmittel
Autoren/Herausgeber Dollhausen, Karin
Seiten 30 - 33
Jahr2007
Verlag 
Ort 
Umfang 
Online verfügbarhttp://www.diezeitschrift.de/22007/dollhausen0702.pdf
Kurzbeschreibung

Welche strategischen Möglichkeiten bieten sich Weiterbildungseinrichtungen, die auf dem hart umkämpften Drittmittelmarkt erfolgreich akquirieren wollen? Aus einer organisationstheoretischen Perspektive unterscheidet der vorliegende Beitrag vier Konzeptionen, die in der Praxis bereits verbreitet sind und teilweise auch kombiniert werden: (a) flexible Spezialisierung: Ziel ist es, im Umgang mit inhaltlichen Aufgaben die Reaktionsgeschwindigkeit auf sich verändernde Auftragslagen zu steigern; (b) Stakeholder-Value-Orientierung, d.h. die Anpassung der eigenen Leistungserbringung an die Leistungserwartungen von Anspruchsgruppen (politische Instanzen, Zuwendungsgeber etc.); (c): Wissensmanagement: hier werden Wettbewerbschancen erhöht, indem man sich durch Innovation und organisatorische »Intelligenz« von der Konkurrenz abhebt; (d) strategische Kooperation: hier gilt es, sich bei Projektgelegenheiten schnell auf infrage kommende Kooperationspartner zurückzugreifen und Projekte kooperativ zu planen. Für jede dieser Konzeptionen werden typische Merkmale und strategische Vorteile herausgearbeitet. Abschließend werden auch die Nachteile dieser vier Optionen offen gelegt. Damit dient der Beitrag der Systematisierung von Leitungshandeln in der Weiterbildung.

Abstract

Competing for Third-party Funds. Development strategies for adult education providers. Which strategic opportunities are available for adult education providers which would like to successfully attract sponsors on the third-party funds market? This article distinguishes four concepts according to an organisational theoretical perspective which are widely accepted in practice and only partially combined: (a) „flexible specialization“: the purpose is to increase the reaction period of content-based tasks to the changing orders situation; (b) „Stakeholder-Value-Orientation“; i.e. adjusting the own performance to the performance expectations of the demanding groups (political authorities, sponsors etc.); (c); „knowledge management“: opportunities for competition are increased by setting oneself apart through innovation and organizational intelligence; (d) „strategic cooperation“; it is required to get back to respective cooperation partners in case of project matters and to plan projects cooperatively. Typical characteristics and strategic advantages have to be worked out for each of the respective concepts. Finally, the disadvantages of these four options will be disclosed. Thus, the article aims at a systematization of performance actions in further education.

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Behandelte Institutionen