Bonn, 15. Juli 2013. Die Bundesrepublik Deutschland hat sich im Rahmen der UN-Behindertenrechtskonvention dazu verpflichtet, das Recht von Menschen mit Behinderung auf Bildung anzuerkennen und durch den Aufbau eines inklusiven Bildungssystems zu gewährleisten. Der Band "Zugänge zu Inklusion" will dazu beitragen, die Herausforderung "Inklusion" auch für die Erwachsenenbildung annehmen zu können. Hierzu führt er Diskussionsstränge auf theoretischer Basis zusammen.

Die Besonderheit des vom Deutschen Institut für Erwachsenenbildung - Leibniz-Zentrum für Lebenslanges Lernen (DIE) herausgegebenen Bandes ist der Dialog zwischen den Disziplinen, die sich aus verschiedenen Perspektiven mit Inklusion beschäftigen. Die Beiträge stellen die fehlende Verbindung zwischen soziologischem Diskurs und bildungspraktischer Debatte auf wissenschaftlichem Terrain und mit Bezug zur Erwachsenenbildung her. In der Tradition der DIE-Reihe "Theorie und Praxis der Erwachsenenbildung" werden Erfahrungen und Befunde der Bildungspraxis mit wissenschaftlichen Theorien konfrontiert. Im ersten Teil des Buches werden theoretische Konzepte diskutiert, die die praktische Umsetzung inkludierender Erwachsenenbildung leiten können. Die Beiträge des zweiten und dritten Teils rücken die Herausforderungen der Praxis in den Fokus und beschäftigen sich mit Fragen der Organisation und Professionalität sowie der Didaktik. Reinhard Burtscher, Eduard Jan Ditschek, Karl-Ernst Ackermann, Monika Kil, Martin Kronauer (Hg.). Zugänge zu Inklusion. Reihe: Theorie und Praxis der Erwachsenenbildung. W. Bertelsmann Verlag. Bielefeld 2013. ISBN 978-3-7639-5107-9 (Print), ISBN 978-3-7639-5108-6 (E-Book)

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