Kurzbeschreibung |
Johannes Tews (1860-1937) war Dorfschullehrer und Autodidakt. Er war langjähriger Vorsitzender des Dt. Lehrervereins und der Gesellschaft für Volksbildung (GfV). Im Rahmen seiner Lehrertätigkeit setzte er sich stark für eine umfassende, auf mehr Chancengleichheit basierende, Schulreform und für eine akademische Aufwertung des Volksschullehrerberufs ein. Er entwickelte zudem das Konzept der „Einheitsschule“ (1906). Im sogenannten Richtungsstreit „alte“ versus „neue“ Richtung der Volksbildung, war er der Hauptrepräsentant der „alten Richtung“.
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