Können Pädagogik und Erwachsenenbildung ohne
Ethik auskommen? Offenbar nein: Selbst da, wo sie vermeintlich ethikferne Theorien rezipieren, sind Transformationsmuster am Werk, die ethische Aufladungen vornehmen. Zu diesem Ergebnis kommt der Autor in der empirischen Analyse eines ganz besonderen Datenmaterials: des Texts der Konstruktivistischen Erwachsenenbildung von R. Arnold
und H. Siebert. Ein prominenter Musterfall für die Rezeptionspraxis im Bereich von Pädagogik/Erwachsenenbildung und damit auch für die Vergewisserung über deren Verhältnis zu Bezugswissenschaften.