Publikation -Details

TitelInternational-vergleichende Forschung zur Erwachsenenbildung
Zusatztitel 
Sammelwerktitel 
Autoren/Herausgeber Nuissl, Ekkehard (Hrsg.)
Schrader, Josef (Hrsg.)
Seiten
Jahr2014
Verlagwbv
OrtBielefeld
Umfang100
Online verfügbar
Kurzbeschreibung

Das Handeln und Entscheiden von Praktiker/innen/n der Erwachsenenbildung kann (und muss) nicht nur im Blick auf die Qualität ihrer Dienstleistungen, sondern auch unter ethischen Gesichtspunkten betrachtet werden. Folgt man John Erpenbeck (2010), so sind ethische Fragen in mehrfacher Hinsicht bedeutsam für die Erwachsenenbildung. Sie betreffen u.a. den moralischen Gehalt des in der Erwachsenenbildung vermittelten und erworbenen Wissens und Könnens, das moralische Verhalten der Lehrenden und Lernenden sowie die Ermöglichung der Aneignung moralischen Verhaltens durch die Institutionen und die Organisationen der Erwachsenenbildung. Mikro- und makropädagogisches Handeln erfordern eine ethische Begründung und Rechtfertigung, und zwar aus mehreren Gründen: Erziehung und Bildung müssen gerechtfertigt werden; Lehr-Lern-Situationen erfordern als „geschützte Räume“ zur Einübung von Kompetenzen für außerunterrichtliche Handlungen wechselseitiges Vertrauen; Machtbeziehungen zwischen Lehrenden und Lernenden bzw. innerhalb der Lerngruppen be- oder entstehen (es wird unterrichtet und bewertet, trainiert und selegiert, in gruppendynamischen Prozessen werden persönliche Identitäten in Frage gestellt usw.); Lernende begeben sich freiwillig und befristet in Abhängigkeit von Lehrenden, um größere Unabhängigkeit zu erlangen (Oelkers 1992).

Heftherausgeber: Ekkehard Nuissl, Josef Schrader

DOI 10.3278/REP1402W

Abstract
Behandelte Epochen 
Behandelte Region 
Behandelte Personen
Behandelte Institutionen