Publikation -Details

TitelDie innere Seite des Lernens einholen
ZusatztitelMethodologische Überlegungen zur Erforschung lebenslangen Lernens
SammelwerktitelDIE Zeitschrift für Erwachsenenbildung 2009(2): Intimacy of lifelong learning – die innere Seite des Lernens
Autoren/Herausgeber Nolda, Sigrid
Seiten 30 - 32
Jahr2009
Verlag 
Ort 
Umfang3
Online verfügbarhttp://www.diezeitschrift.de/22009/lernen-01.pdf
Kurzbeschreibung

Der Beitrag formuliert forschungsmethodische Anforderungen für qualitative Forschung, die die innere Seite des Lernens erfassen will. Ziel ist es, die Relevanz qualitativer Einzelfallstudien für bildungspolitische und gesellschaftsanalytische Fragen zu erhöhen. Hierzu werden folgende Vorschläge gemacht: (1) Genaue Lektüre und Reflexivität: Der genaue Blick auf die Ursprungstexte im Sinne eines close reading erhelle Brüche zwischen dem offiziellen und dem inoffiziellen Diskurs des lebenslangen Lernens und bringe die relevanten persönlichen Elemente zum Vorschein, die Lernen maßgeblich bestimmen. (2) Längsschnitt- und kulturvergleichende Analysen: Einzelfalldaten müssen stärker in historischen oder interkulturellen Zusammenhängen erforscht werden, was auch einen veränderten Umgang mit Daten erfordere (Öffnung für Auswertungen Dritter). (3) Kontrollierte Generalisierung: Aus Einzelfallinterpretationen gewonnene Generalisierungen sollten in ihrer Reichweite jeweils möglichst genau bestimmt und vor allem begründet, nicht einfach behauptet werden.

Abstract

Exploring the inner aspect of learning. Methodological considerations for investigating life-long learning

This article sets out research methods required for qualitative research aimed at understanding the inner aspect of learning. The aim is to make qualitative single case studies more relevant with regard to issues of education policy and social analysis. For this purpose, the following measures are proposed. (1) Close reading and reflexivity: Precisely studying the source texts sheds light upon divisions between official and unofficial discourse on life-long learning, revealing the relevant personal elements which have a crucial effect on learning. (2) Longitudinal and cross-cultural analyses: single case data need to be investigated more in historical or intercultural contexts, requiring a different way of dealing with data (opening it up for third-party assessment). (3) Controlled generalisation: generalisations, which are drawn from single case interpretations, should have an exactly defined scope and are primarily to be justified, not simply maintained.

Behandelte Epochen 
Behandelte Region 
Behandelte Personen
Behandelte Institutionen